Medienkonzept

 

Pädagogisch- didaktisches Konzept

Ziel des Unterrichtes ist, möglichst alle Schüler nach ihrer individuellen Voraussetzung im Umgang mit den neuen Medien zu fördern.

Die Vermittlung von grundlegenden Fähigkeiten, Kenntnissen und Fertigkeiten soll den Lernmöglichkeiten des Einzelnen angepasst sein, d.h. der Schwerpunkt des Erlernens verlagert sich auf das selbstständige und selbsttätige Lernen der Schüler, damit sie nach und nach den veränderten Voraussetzungen gerecht werden können.

Gruppen- und Partnerarbeit fördern das soziale Lernen und befähigen zur Teamarbeit.

Die Schüler gelangen auf diese Weise zu mehr Selbstständigkeit und werden so in die Lage versetzt, ihre Arbeit in eigener Verantwortung zu organisieren.

Ein Teil der Schüler ist in der Lage nach kurzer Zeit selbstständig am PC zu arbeiten, so dass sich die Lehrkraft verstärkt um die schwächeren Kinder kümmern kann. Der PC dient auch als zusätzliche Lernhilfe im Förderunterricht.

Üben und wiederholen sind wesentliche Bestandteile des Lernens. Dazu ist der Einsatz von guter Lernsoftware sicherlich sinnvoll.

Die Nutzung der sozialen Medien (Facebook, Whatsapp) wird mit den Schülern und Schülerinnen besprochen. Insbesondere sollen sie auf die Gefahren im Umgang mit den sozialen Medien aufmerksam gemacht werden.    

 

Integration von Multimedia im Unterricht

Im Deutschunterricht kann spezifische Lernsoftware für Lesen, Rechtschreibung und Grammatik eingesetzt werden. Darüber hinaus nutzen die Schüler und Schülerinnen das Programm „Antolin“.

Ebenfalls eignet sich der PC auch als Schreibwerkzeug.

Schreiben mit Textverarbeitung kann dazu führen, dass Kinder den Schreibprozess leichter bewältigen.

Der Einsatz von Rechtschreib- und Grammatikkontrollprogrammen, Wörterbüchern, einfacher Fehlerkorrektur, das Formatieren von Texten und ansprechend gestaltete Ausdrucke bringt den Schülern diverse Vorteile.

 

Mit der Möglichkeit der Korrektur von Schreibfehlern, Satzzeichen, nachträglicher Veränderung durch Hinzufügen neuer Gedanken, Überarbeiten von einzelnen Satzteilen oder einfacher Fehlerkorrektur nach dem Ausdruck, werden weitere Vorteile offensichtlich.

 

Das Selbstbewusstsein der Schüler mit Schreibschwierigkeiten wird sicherlich gestärkt, wenn es ihnen gelingt, einen Text zu schreiben, den sie in einem sauberen Computerausdruck lesen können. Es ist zu erwarten, dass sich ihre Wahrnehmungsfähigkeit für den schriftlichen Bereich erhöhen wird.

 

Im Mathematikunterricht ist das Ziel der Übungsprogramme, mathematische Fertigkeiten zu sichern und Fähigkeiten zu fördern.

Geeignete Software stellt den Kindern Aufgaben und greift bei falschen Lösungen ein. Bereits Gelerntes wird so gefestigt, vertieft und mit Neuem verknüpft.

Die Grundrechenarten können in relativ kurzer Zeit erlernt werden.

Der Erfolg bei richtiger Eingabe wird den Schülern sofort bestätigt.

Jeder Schüler kann sein Arbeitstempo selbst bestimmen.

Der direkte Leistungsvergleich in der Gruppe entfällt.

Im Sachunterricht kann der PC zur Vorbereitung und Durchführung von Projekten zu Themen wie Pflanzen, Tiere, Wetter, Wasser etc. genutzt werden.

 

Die interaktiven Medien stellen hierbei eine Bereicherung des Unterrichtes dar.

Mit ihrer Hilfe werden Veranschaulichungen von Prozessen vermittelt, die herkömmliche Unterrichtsmedien nicht leisten können.

Elektronische Lexika geben Einblicke in technische, medizinische oder natürliche Vorgänge, die mit normalen Nachschlagewerken nicht möglich sind.

In Klasse 3 und 4 ist jeweils eine Stunde PC-Unterricht pro Woche im Stundenplan verankert.

 

Einsatz der Medien

 

Die Medienecke im Klassenraum 

Die Vorteile dieser Einrichtung liegen darin, dass während des Unterrichtes eine gezielte Differenzierung erfolgen kann, der PC als Informationshilfe ständig zur Verfügung steht, die Schüler die gesamte Woche Zugang zum PC haben und eine spontane Einbeziehung in den Unterrichtsablauf möglich ist. Es ist angestrebt, alle Klassen mit einem Computer auszustatten.

Eine Differenzierung sowie eine individuelle Förderung der Schüler könnten sich auf diese Weise im Unterricht eröffnen.      

 

Der Computerraum

Hier wird im Klassenverband unter der Anleitung eines Lehrers oder einer Lehrerin gearbeitet. Hinzu kommt die Möglichkeit der Nutzung des Internets.

 

Dieses ist das Medium mit dem größten frei zugänglichen Wissen der Welt. Neben aktuellen und sehr nützlichen Informationen enthält es aber auch viele Angebote, deren Inhalte für die Schüler bedenklich sind. Vorsorglich wurde hier eine Firewall installiert.

 

Die allgemeine Zielsetzung im Grundschulunterricht ist die eigenverantwortliche Nutzung des Internets mit den Diensten „www“ und „E-mail“.

 

Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen „Informationen einholen“ und „Kommunikation“.

Die Möglichkeiten des Internets sollen den Kindern auf kindgerechte Weise und unter Berücksichtigung ihrer Erfahrungswelt nahe gebracht werden.

 

Die Voraussetzung für die Nutzung des Internets durch die Schüler ist jedoch eine große Lesekompetenz und ein gutes optisches Wahrnehmungsvermögen.

Dieses muss bei Grundschulkindern noch besonders ausgebildet werden.      

 

          Unter der Voraussetzung, dass die Eltern der Schüler schriftlich ihre Erlaubnis erteilen, dürfen diese sich eine eigene E-mail-Adresse einrichten, um auf diesem Weg mit Kindern aus fremden Städten und Ländern Kontakt aufzunehmen und sich auszutauschen.

 

          Eine weitere sinnvolle Möglichkeit wäre u.a., Kontakt zu anderen Grundschulen aufzunehmen und sich mit diesen auszutauschen. 

 

Technische Ausstattung

Der Computerraum wurde im Schuljahr 2002/03 mit 10 modernen PCs  aus Finanzmitteln der Schule eingerichtet.

 

Zeitgleich nahm unsere Schule als Einsteigerschule an der Aktion N21 teil.

2004 erhielten wir einen Internetzugang. Die PCs sind untereinander vernetzt.                       

Es wurde ein Beamer im Computerraum installiert, um den Unterricht zu unterstützen.

Im Musikraum befindet sich ein zweiter Beamer, der für Multimedia (DVD, Präsentationen, etc.) genutzt wird.

Zurzeit stehen im Computerraum 20 Laptops zur Verfügung, die über einen Server von der Lehrkraft gesteuert werden können. Ebenso steht ein Laserdrucker zur Verfügung.

Im Elternsprechzimmer ist ein Computer zur ausschließlichen Nutzung durch die Lehrkräfte vorhanden. Es besteht die Möglichkeit über den Kopierer zu drucken.

Jede Klasse verfügt über einen CD-Player. In der Turnhalle ist eine Lautsprecheranlage installiert, die auch für Theater- und Musicalvorstellungen genutzt wird. Weiterhin sind 4 Headsets, zwei aktive Lautsprecherboxen mit Ständer, eine aktive Monitorbox, zwei schnurlose Mikrofone für den Gesang, zwei mal vier schnurlose Mikrofone für Sprecher und ein Mischpult vorhanden.

Im Rahmen der Bewerbung für den „Leseclub“ wurde der Schule ein Tablet von der Stiftung Lesen zur Verfügung gestellt. Dieses kann auch für Fotos und zur Dokumentation von zum Beispiel Interviews für die Schülerzeitung (Sprachaufnahme) genutzt werden.

 

Im Schuljahr 2014/2015 wurde die Schülerbücherei renoviert, neu ausgestattet und in diesem Zuge digitalisiert. Dafür steht ein Computer mit Barcodescanner zur Verfügung.

 

Im August 2015 erhielten wir für vorerst vier Klassen Smartboards (je eines pro Jahrgang), die jeweils mit den PC-Programmen zu den Lehrwerken der Schule bestückt wurden. Finanziert und gewartet werden sie von der Stadt Northeim. Zu jedem Smartboard gehört ein Surface-Tablet und ein externes Laufwerk zum Abspielen von Medien wie DVDs. In naher Zukunft sollen alle Lehrkräfte durch eine interne Fortbildung mit den Smartboards vertraut gemacht werden. Ebenso sollen alle Klassenräume nach und nach mit Smartboards ausgestattet werden.

 

Auf jedem Flur befindet sich ein rollbarer Overheadprojektor. Zudem steht ein transportabler Projektor im Lehrerzimmer bereit.